Boo Radleys

englische Popband

Gründung: 1988

Wirken

"Our main objective then was the same as now: get fucking famous, take loads of drugs and be The Beatles", ihr Hauptziel sei immer das gleiche gewesen, so Gitarrist und Songwriter Martin Carr im Aug. 1993, berühmt zu werden, jede Menge Drogen zu nehmen und die BEATLES zu sein. Zwar stammte man wie diese auch aus Liverpool, doch brauchte es tatsächlich fast sieben Jahre, bis Carr und THE BOO RADLEYS den Durchbruch zur Pop-Spitze schafften. Lange Zeit als die "archetypal loser indie noise band" ('NME', 30.9.1995) geltend, deren teils versponnen-experimentelle, teils krachig-melodiöse Songs bis dahin alles andere als eine hitparadentaugliche Mischung abgaben, gelangten die 'Boos', so ein Fankürzel, erst im Jahre des BritPop-Booms mit ihrem 1995er Hitalbum "Wake Up!" dorthin. Klangen sie anfangs wie eine Kreuzung aus Noisepop à la DINOSAUR JR, Sixties-Melodien in Anlehnung an THE BYRDS und britischem 90er Jahre-Gitarrenrock im Stil von RIDE, emanzipierten sich die "Melodietüftler mit 'psychedelischer' Färbung" ('Hamburger Morgenpost', 24.10.1996) Mitte der 90er Jahre durch eingängige Popsongs, in denen sich trashig-harte Gitarren mit kraftvollen Bläsern und feinen Harmonien abwechselten.

Die Gründungsstunde der Band schlug bereits Ende 1988, als ...